Verein

Der TSV Lindewitt e.V. wurde 1913 gegründet und hat derzeit etwa 1300 Mitglieder. Die Mitglieder kommen zum größten Teil aus den Gemeinden und auch Einwohner aus Nachbargemeinden nutzen das große und vielseitige Angebot des TSV Lindewitt.

Als Sportstätten stehen uns die Hallen bei der Grundschule Großenwiehe, bei der Grund- und Hauptschule Lindewitt sowie der Dänischen Schule Großenwiehe zur Verfügung. Rasenplätze befinden sich ebenfalls an den Schulen.

Insgesamt existieren 22 Sparten. Fußball und Handball sind die größten Sparten. Aber auch andere Sparten, wie z.B. Tischtennis, Judo, Moderndance und Step Aerobic erfreuen sich großer Beliebtheit.

Auch ganz jung ist die Triathlon-Sparte. Auch diese Sparte hat regen Zulauf. Zum Schwimmtraining nutzen wir das Hallenbad in Leck.

Der TSV Lindewitt hat zur Zeit ca. 110 Übungsleiter. Der Vorstand besteht aus 10 Mitgliedern. Alle Übungsleiter und Vorstandsmitglieder arbeiten ehrenamtlich.

Der TSV ist Gründungsmitglied des Kulturkreis Großenwiehe-Lindewitt e.V. http://www.grossenwiehe.okr-amt.de/index.php

Großenwiehe-Lindewitt

Um einen so großen Verein bezahlen zu können (Übungsleiterentgelte, Material, Instandsetzung usw.), sind wir natürlich auf die Mitgliedsbeiträge angewiesen.
In der aufgeführten Tabelle unter https://www.tsv-lindewitt.de/verein/beitraege/, sind die einzelnen Beiträge aufgeführt.

Wenn dir eines unserer Angebote gefällt, dann schau doch gerne mal beim Training vorbei.
Der jeweilige Übungsleiter gibt dir gerne weitere Auskünfte.
Den schriftlichen Aufnahmeantrag findest du als Download im Menüpunkt Downloads.

Bei Fragen setze dich gerne direkt mit uns in Verbindung, unter info@tsv-lindewitt.de.

Dein TSV Lindewitt e.V.

Vereinshistorie des TSV Lindewitt

von 1913 – heute . . .

Von den Herren Karl Persch und Nicolaus Ahrens wurde am 19. Januar 1913 eine Versammlung einberufen, zwecks Gründung eines Turnvereins. An dieser Gründungsversammlung nahmen 15 Personen teil. Sie einigten sich auf den Namen Männer Turnverein „Eintracht Wiehekrug“ (MTV). Zweck des Vereins waren regelmäßige Turn- und Spielübungen, nach den Regeln der deutschen Turnkunst, und freundschaftliche Zusammenkünfte.

Das erste Turn- und Sportfest fand am 24. August 1913 im Wiehekrug statt und wurde zur festen Einrichtung. An dieser Veranstaltung nahmen auch Turnvereine aus Flensburg und Umgebung teil. Es begann mit einem Festumzug, dann folgten Freiübungen und allgemeines Geräteturnen mit anschließendem Kürturnen. Eine gemeinsame Kaffeetafel wurde mit einer Theateraufführung verbunden. Als Abschluss stellten Männer eine Pyramide mit bengalischer Beleuchtung dar.

Der MTV nahm 1914 am letzten deutschen Gauturnfest in Sonderburg teil, unter der Leitung des Vorturners Ingwer Asmussen. Mit dem Fahrrad fuhren sie nach Flensburg und von dort mit der „Alexandra“ nach Sonderburg. Die Knabenriege hatte einen Spielmannszug, den acht Jungen angehörten, gegründet. Schon auf dem Schiff zeigten sie ihre Kunst, zwei ganze Stücke gehörten zu ihrem Reportoire. Diese spielten sie während des Umzuges in Sonderburg immer wieder. Außerdem turnten sie an Reck und Barren und abends ging es auf dem gleichen Weg wieder nach Großenwiehe zurück.

Durch den 1. Weltkrieg wurde die Vereinsarbeit unterbrochen. Für die 15 gefallenen Vereinsmitglieder wurde 1920 ein Kranz aus Metall gefertigt, der heute noch auf dem Friedhof in Großenwiehe zu sehen ist.

1920 gehörten dem Verein 58 aktive und 77 passive Mitglieder sowie 25 Knaben an.

Für die Zeit von 1926 bis 1928 liegen keine schriftlichen Aufzeichnungen vor.

Aus dem Protokoll der Generalversammlung vom 20. Januar 1930 geht hervor, dass mittlerweile auch Turnerinnen dem Verein angehörten.

Der MTV war der beste Verein im Westen, mit vollständigen Turnriegen, Männer und Frauen. Am 2. Weihnachtstag fand alljährlich im Wiehekrug der traditionelle Turnerball und am 1. Ostertag immer das Frühlingsfest statt.

1933 löste der Verein sich auf, da der Vorstand und auch eine Mehrzahl der Mitglieder nicht bereit waren, sich dem Einfluß des Nationalsozialismus ein- und unterzuordnen.

Nach dem 2. Weltkrieg trafen sich 1946, auf der sogenannten Brandkuhle in Lüngerau, junge Leute um Handball zu spielen.

1947 wurde dann der Verein mit 80 Anwesenden in Lüngerau neu gegründet.

Das Gründungssportfest war am 21. September 1947 in Lüngerau und die Sportfeste im Jahre 1948, 1949 und 1950 fanden bei Hartmann („Waldschlösschen“) in Lindewitt statt.

Etwa zur gleichen Zeit wurde der SC Sillerup ins Leben gerufen.

Als der Lehrer Wilhelm Jürgensen 1950 nach Lüngerau kam, widmete er sich sofort der Jugend-und Sportarbeit.

Er war einer derjenigen, die frühzeitig erkannten, dass durch einen Zusammenschluß der beiden kleinen Vereine, MTV Wiehekrug und SC Sillerup, ein größerer und leistungsfähigerer Verein entstehen könnte. Zusammen mit den Vorständen beider Vereine erreichte er dieses Ziel im November 1951.

Man einigte sich auf den Vereinsnamen „TSV Lindewitt“ (Turn- und Sportverein).

In der ersten Zeit des Bestehens des TSV Lindewitt war der Sportbetrieb durch das Fehlen geeigneter Sportanlagen stark eingeschränkt.

Eine wesentliche Verbesserung trat mit der Fertigstellung des Sportplatzes in Lindewitt ein, der in Eigenarbeit gebaut wurde. 1953/54 wurde die Kreisberufsschule als Kultur-, Sport- und Jugendpflegestätte Lindewitt gebaut.

Die Presse sprach vom Grundstein zum „Scheersberg des Westens“.

Nun hatte der Verein eine Sportstätte mit Turnhalle, Umkleide- und Duschräumen und den dazugehörenden Sportplatz mit einer 400-m-Bahn.

Hinzu kamen:
– 1964 das Jugendheim
– 1972 die Turnhalle Großenwiehe
– 1974 die große Sporthalle in Lindewitt
– zwei Sportplätze, davon einer mit Flutlichtanlage
– Ein Sportplatz in Großenwiehe
– 2000 ein dritter Bolzplatz

Entscheidenden Anteil an der positiven Entwicklung unseres Vereins hatte Winfried Gronkowski, der durch Jürgen Jürgensen in den Verein geholt wurde.

Er wurde auf der Mitgliederversammlung 1961 zum Turn- und Sportwart gewählt. Er widmete sich besonders der Turn- und Leichtathlektikarbeit mit großen Erfolgen beim Scheersbergfest.

So holte der TSV 1963 das Nordmark- Banner, den Bungsberg- Wimpel, den Ehrenwimpel für Schüler und wurde sogar Meister im Faust- und Schülerhandball.

Im Jahr 1965 wurde der TSV Lindewitt erfolgreichster Verein beim 31. Scheersbergfest.

1969 wurde der TSV Lindewitt eingetragener Verein (TSV Lindewitt e.V.).

Außer sportlichen Aktivitäten traf man sich auch auf dem traditionellen Hasenverspielen, mit anschließendem Tanz, (Aus den Protokollen geht hervor, dass bereits 1921 das Hasenverspielen stattfand), der „Blau-weißen Nacht“ und Jubiläumsfeiern des TSV.